Berlin: (hib/AW/jbi) Die Bundesregierung schätzt den jährlichen Personalbedarf der Bundeswehr auf bis zu 27.000 neue Zeitsoldaten und freiwillig Wehrdienst Leistende. Dies teilt sie in ihrer Antwort (
17/4973) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (
17/4634) mit, die Auskunft über die Werbemaßnahmen der Bundeswehr zur Personalgewinnung verlangt hatte. So hat nach Angaben der Regierung der ”KarriereTreff Bundeswehr“ in den Jahren von 2006 bis 2010 insgesamt 169 Termine für Öffentlichkeitsarbeit und Personalwerbung wahrgenommen. Dabei seien Kosten von insgesamt 5,36 Millionen Euro entstanden. Die Zahl der Termine auf Messen und ähnlichen Veranstaltungen, die das Zentrale Messe- und Eventmarketing der Bundeswehr von 2006 bis 2010 organisierte, beziffert die Regierung auf 402 mit Kosten von insgesamt 6,42 Millionen Euro. Das Zentrum für Nachwuchsgewinnung der Bundeswehr habe im gleichen Zeitraum 6.906 Termine wahrgenommen. Dabei seien Kosten von 2,2 Millionen Euro angefallen. Die Zahl der Messen und Ausstellungen, an denen der Presse- und Informationsstab der Bundeswehr vertreten war, gibt die Regierung mit 50 und Kosten von 1,44 Millionen Euro an.
Die Kosten für Personalwerbung der Bundeswehr durch Plakatierung und in Printmedien, Radio, Fernsehen, Kino und Internet beziffert die Regierung für das Jahr 2009 auf 3,93 Millionen und für 2010 auf 5,41 Millionen Euro. In diesem Jahr sollen diese Ausgaben auf 5,7 Millionen Euro steigen.