Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > April 2011 > Evakuierung deutscher Staatsangehöriger aus Libyen am 26. Februar 2011
Die vorherige Zustimmung des Bundestages zu diesem Einsatz wurde nach Angaben der Bundesregierung unter Berufung auf das Parlamentsbeteiligungsgesetz wegen ”Gefahr im Verzug“ nicht eingeholt. Über den Stand der Luftevakuierung aus Tripolis am 22. und 23. Februar 2011 seien die Vorsitzenden und stellvertretenden Vorsitzenden sowie die Obleute des Auswärtigen Ausschusses und des Verteidigungsausschusses durch das Einsatzführungskommando der Bundeswehr mit jeweils drei schriftlichen Sachstandmeldungen informiert worden. Der Bundesminister des Auswärtigen, Guido Westerwelle (FDP), habe am 25. Februar bzw. am 26. Februar spätabends die Fraktionsvorsitzenden des Bundestages telefonisch über die am 26. Februar vorgenommene Evakuierung informiert.
In einer weiteren Kleinen Anfrage fordert die Fraktion Die Linke (17/5409) Auskunft über die Hintergründe der Einrichtung einer Flugverbotszone in Libyen. So fragen die Abgeordneten wie viele Fälle flächendeckender und systematischer Angriffe der libyschen Luftwaffe auf Zivilisten der Bundesregierung bekannt sind, die als Grund der ausländischen Intervention angegeben wurden.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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