Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > Januar 2011 > Regierungsbericht: Rückgang bei Arbeits- und tödlichen Wegeunfällen
Berlin: (hib/ELA/STO) Immer weniger Menschen verun-glücken bei der Arbeit oder kommen auf dem Weg dorthin ums Leben. Dies geht aus einer Unterrichtung der Bundesregierung (17/4300) hervor. Danach gab es im Jahr 2009 genau 974.642 meldepflichtige Arbeitsunfälle. Dies waren 8,4 Prozent weniger als im Jahr zuvor. 622 Arbeitsunfälle verliefen im Jahr 2009 tödlich und damit 18,7 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Zahl der meldepflichtigen Wegeunfälle stieg zwar von 2008 auf 2009 um 1,1 Prozent (absolut in 2009: 181.232), es starben jedoch
21,5 Prozent weniger Menschen (absolut in 2009: 375).
Der ”Bericht der Bundesregierung über den Stand von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit und über das Unfall- und Berufs-krankheitsgeschehen in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2009“ weist bei den Berufskrankheiten fast durchweg Anstiege aus. So stieg die Zahl der Anzeigen auf Verdacht einer Berufs-krankheit von 2008 auf 2009 um 9,9 Prozent auf insgesamt 70.100 Fälle. ”Die Ursachen dafür bestehen vor allem in neu anerkannten Berufskrankheiten, Änderungen der Anerkennungs-zeiten und langen Latenzzeiten“, heißt es in der Unterrichtung. Danach starben 2009 insgesamt 2.803 Menschen an den Folgen ihrer Berufskrankheit. Das waren 15,3 Prozent mehr als im Vorjahr.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Jörg Biallas
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Claudia Heine, Alexander Heinrich, Michael Klein, Hans Krump, Hans-Jürgen Leersch, Monika Pilath, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein