Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > Mai 2011 > Fachgespräch zur Gefährdung der Gesellschaft bei großräumigem Stromausfall
Darin wurde untersucht, wie sich ein solcher Stromausfall auf die Kritischen Infrastrukturen auswirken könnte und wie Deutschland auf eine derartige Großschadenslage vorbereitet ist. Vielfach werde erwartet, dass derartige Großausfälle aufgrund der Gefahr von terroristischen Angriffen und Extremwetterereignissen als Ursachen für einen Netzzusammenbruch zunehmen werden, heißt es in dem Bericht. Die Analyse des TAB zeigt, dass ”das Szenario eines mindestens zweiwöchigen und auf das Gebiet mehrerer Bundesländer übergreifenden Stromausfalls“ aufgrund der nahezu vollständigen Durchdringung der Lebens- und Arbeitswelt mit elektrisch betriebenen Geräten einer Katastrophe nahekäme. Schon nach wenigen Tagen sei die bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung in den betroffenen Gebieten nicht mehr sicherzustellen, ein ”Kollaps der gesamten Gesellschaft“ damit kaum zu verhindern.
Bei der Veranstaltung werden die Ergebnisse des Berichts vom Leiter des TAB, Professor Armin Grunwald, und dem Projektleiter, Thomas Petermann, präsentiert. Als Sachverständige sind außerdem eingeladen Christoph Unger, Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Wolfram Geier, Leiter der Abteilung Notfallvorsorge, Kritische Infrastrukturen, internationale Angelegenheiten beim BBK, Uwe Jendricke, Leiter des Referats Regierungsnetze beim Bundesamt für die Sicherheit in der Informationstechnik, und Wolf-Rüdiger Dombrowsky, Professor für Katastrophenmanagement an der Steinbeis-Hochschule Berlin.
Wer an der Veranstaltung teilnehmen möchte, kann sich im Sekretariat des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung unter Angabe von Vor- und Zunamen, Anschrift und Geburtsdatum anmelden (Telefon: 030/227-32861, Fax: 030/227-36845, Mail: bildungundforschung@bundestag.de). Zur Sitzung muss der Personalausweis mitgebracht werden.
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