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Zur Begründung schreibt die Fraktion, international tätige Großbanken seien aufgrund ihrer Größe, Struktur und Vernetzung ein Risiko. „Sie sind aufgrund des enormen Schadens, den eine Pleite auslösen würde, zu groß und zu vernetzt zum Scheitern (too big to fail, too interconnected to fail) und können deshalb im Falle einer Schieflage mit einer staatlichen Rettung rechnen“, argumentiert die Fraktion und stellt fest: „De facto besteht für sie damit eine implizite und kostenlose Staatsgarantie, die Vorteile bei der Refinanzierung gegenüber kleineren Instituten bietet und das Eingehen größerer Risiken erlaubt.“
In Deutschland sei die Großbanken-Thematik bisher weitgehend verdrängt worden, „obwohl sie auch für Deutschland unbestreitbar besteht“, schreibt die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. So habe die Deutsche Bank mit einer Bilanzsumme von 1,9 Billionen Euro eine gefährliche Größe erreicht. Das Restrukturierungsgesetz sei auf Großbanken wie die Deutsche Bank nicht anwendbar, schreibt die Fraktion unter Berufung auf die Ergebnisse einer Anhörung im Bundestag.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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