Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > Oktober 2011 > Koalitionsfraktionen wollen nachhaltige und bezahlbare Mobilität
Weiter soll die Regierung auf die Einhaltung des Subsidiaritätsprinzips achten. Dies gelte besonders für Maßnahmen, die den nicht grenzüberschreitenden oder städtischen Verkehr betreffen würden. Auch solle die Zuständigkeit für die Verkehrsinfrastrukturplanung in Zukunft allein bei den Mitgliedstaaten verbleiben. Zudem fordern die Abgeordneten die Regierung unter anderem auf, sich für den Logistikstandort Deutschland und seine Arbeitsplätze einzusetzen und dabei die Bedürfnisse der global wachstumsorientierten Mobilitätsplanung zu berücksichtigen.
Die Fraktionen weisen in ihrer Begründung auf das Weißbuch-Verkehr der Europäischen Kommission hin, in dem eine strategische Neuausrichtung der europäischen Verkehrspolitik bis 2050 vorgenommen werde. Dabei sei die grundsätzliche Zielrichtung einer klaren, einheitlichen und umfassenden Strategie zur Sicherung einer nachhaltigen und effizienten Mobilität zu begrüßen, heißt es in dem Antrag. Neben dem Fokus auf ökologische Nachhaltigkeit müssten für eine zukunftsorientierte EU-Verkehrspolitik unverzichtbare Elemente wie die Finanzierung und Bereitstellung einer bedarfsgerechten und leistungsfähigen Infrastruktur, die Stärkung der Transporteffizienz, die Barrierefreiheit zur umfassenden Teilhabe aller Menschen sowie die Bezahlbarkeit von Mobilität stärker aufgegriffen werden.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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