Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > November 2011 > Oppositionsfraktionen: Verbot von Streumunition nicht wieder aufweichen
Hintergrund ist nach Angaben der Antragssteller, dass die Mehrzahl der Hersteller- und Besitzerstaaten, darunter die USA, China und Russland, nicht zu den Vertragsstaaten gehören. Einige davon setzten sich für neue Standards ein, welche das erreichte Abkommen für ein Verbot von Streumunition unterliefen. Diese Bemühungen konzentrierten sich auf ein anderes Waffenübereinkommen, das nur ein umfassendes Verbot von Streumunition garantiere, die vor 1980 produziert wurde. Neuere Typen dieser Waffe wären damit erlaubt, für einen Zeitraum von zwölf Jahren sogar solche, die über keinen Sicherheitsmechanismus verfügten.
Gegen völkerrechtliche Instrumente, die dem erreichten Abkommen gegen Streumunition widersprechen oder dieses aufweichen könnten, spricht sich auch Linksfraktionen aus. Streumunition sei eine Waffenkategorie, die nach einem Konflikt noch jahrelang Tod, Verstümmelungen und Armut der Bevölkerung verursacht.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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