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Eine Delegation des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung des Deutschen Bundestages reist vom 03. bis 11. Dezember 2011 nach Honduras und Haiti. Geleitet wird die Delegation in Honduras von dem Abgeordneten Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) und auf Haiti von der Ausschussvorsitzenden Dagmar G. Wöhrl (CDU/CSU). Weitere Delegationsteilnehmer sind Abg. Helga Daub (FDP), Abg. Anette Hübinger (CDU/CSU), Abg. Klaus Riegert (CDU/CSU) und Abg. Dr. Christian Ruck (CDU/CSU).
In den jeweiligen Programmen für die Länder finden Gespräche mit Parlamentariern, Regierungsmitgliedern und Vertreter der politischen Stiftungen sowie Treffen mit Nichtregierungsorganisationen und der Zivilgesellschaft statt, um ein Bild von der aktuellen Lage in beiden Ländern zu gewinnen und um somit eine effektive Kontrolle und Beurteilung der Entwicklungspolitik der Bundesregierung zu gewährleisten. Inhaltlich will sich die Delegation auf die Schwerpunkte der bilateralen Entwicklungszusammenarbeit konzentrieren. Ziel soll es sein, zu überprüfen, ob die geleistete Hilfe zielgerecht und effizient eingesetzt wurde.
Die Delegation wird sich in Honduras über bildungspolitische Aspekte in den ländlichen Regionen informieren. Hierzu werden einige Schulen besucht, die mit Unterstützung der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit und der Kreditanstalt für Wiederaufbau entstanden sind. Weiterhin wird ein Gespräch über die Naturschutzgebiete und Staudammprojekte geführt. Schließlich wird es zu Begegnungen mit Vertretern von 4 Bauernorganisationen kommen, bei dem es um die schwierige Lage der Kleinbauern in der Region Bajo Aguan gehen wird.
Auf Haiti stehen Gespräche mit den Vertretern der dort tätigen UN-Organisationen, die beim Wiederaufbauprozess unterstützen, und der Besuch von Projekten, die sich auf sehr unterschiedliche Weise um den Wiederaufbau nach dem verheerenden Erdbeben im Jahr 2010 kümmern, auf dem Programm. Darüberhinaus sind auch hier Treffen mit Parlamentariern und Vertretern der Christoffel-Blindenmission, den Johannitern, den Malteser sowie der Kindernothilfe geplant.