Krise am Horn von Afrika nur indirekt durch die internationale Gemeinschaft beeinflussbar

Auswärtiges/Antwort - 24.01.2012

Berlin: (hib/BOB) Die Ursachen der Krise am Horn von Afrika sind komplex und zum überwiegenden Teil nur indirekt durch die internationale Gemeinschaft zu beeinflussen. Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (17/8278) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (17/8142). Dies gelte für den seit 20 Jahres andauernden Bürgerkrieg in Somalia ebenso wie für die schwierigen regionalpolitischen, geografischen und klimatischen Bedingungen. Vor diesem Hintergrund habe die internationale humanitäre Soforthilfe den Umständen entsprechend „schnell und bedarfsorientiert“ reagiert. In Somalia seien laufende Hilfsmaßnahmen verstärkt und – wo immer möglich – der Radius humanitärer Hilfe in nicht oder nur teilweise erreichbare Regionen erweitert worden. In den Nachbarländern seien laufende Programme der Nahrungsmittelhilfe verstärkt sowie Kapazitäten zur Versorgung zusätzlicher Flüchtlinge aufgebaut worden, schreibt die Bundesregierung.

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