Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > Dezember 2011 > SPD: Menschenverachtende Ziele von Tätern sollen strafverschärfend berücksichtigt werden
Der Täter bringe durch sie zum Ausdruck, dass er sein Opfer nicht als Individuum, sondern als Vertreter einer von ihm „als minderwertig eingeschätzte Gruppe“ ansieht. Dies führe oftmals dazu, dass die Taten mit einer gegenüber sonstigen Gewalttaten noch einmal deutlich gesteigerten Brutalität und Rücksichtslosigkeit begangen werden, heißt es in der Vorlage weiter. Darüber hinaus würden diese Taten andere Menschen mit den gleichen Eigenschaften oder Einstellungen verunsichern und verängstigen. Sie müssten befürchten, ebenfalls Opfer entsprechender Taten zu werden. Das dadurch in Teilen der Bevölkerung hervorgerufene Gefühl der Einschüchterung und des Alleingelassenseins bis hin zur Isolation seien in besonderem Maße geeignet, den sozialen Frieden zu stören, meinen die Sozialdemokraten.
Auch unterwegs aktuell informiert mit der kostenlosen App "Deutscher Bundestag" und unter m.bundestag.de.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Jörg Biallas
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Claudia Heine, Alexander Heinrich, Michael Klein, Hans Krump, Hans-Jürgen Leersch, Monika Pilath, Annette Sach, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein