Untersuchungsausschuss befragt Arnulf Matting

Zwischenlager Gorleben

Zeugenvernehmung vor dem Gorleben-Untersuchungsausschuss: In einer öffentlichen Anhörung unter Vorsitz von Dr. Maria Flachsbarth (CDU/CSU) wird am Donnerstag, 1. März 2012, ein Zeuge vernommen. Ab 15.30 Uhr steht Dr. Arnulf Matting den 15 Ausschussmitgliedern im Sitzungssaal E 600 des Paul-Löbe-Hauses des Deutschen Bundestages in Berlin Rede und Antwort.

Ausschuss soll Einflussnahme klären

Der vorgeladene Zeuge Arnulf Matting war Unterabteilungsleiter im Bundeministerium für Umwelt und ab dem Frühjahr 1982 im Bundesinnenministerium für Entsorgungsfragen zuständig.

Der Untersuchungsausschuss geht der Frage nach, ob es bei der Entscheidung der Bundesregierung im Jahr 1983, sich bei der Suche nach einem Endlager für radioaktive Abfälle auf Gorleben als möglichen Standort zu beschränken, zu Manipulationen oder politischen Einflussnahmen auf Wissenschaftler gekommen ist. Der Deutsche Bundestag hat auf Antrag der Abgeordneten der SPD, der Linken und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen am 26. März 2010 den 1. Untersuchungsausschuss zu Gorleben eingesetzt.

Zeit: Donnerstag, 1. März 2012, 15.30 Uhr
Ort:  Berlin, Paul-Löbe-Haus, Sitzungssaal E.600

Medienvertreter können sich mit einer schriftlichen Anmeldung beim Sekretariat des Untersuchungsausschusses unter 1.untersuchungsausschuss@bundestag.de anmelden. Der Ausschuss entscheidet jeweils vor der Vernehmung über die Möglichkeit von Auftaktbildern.

Liste der Zeugen

Dr. Arnulf Matting, ehemaliger Mitarbeiter des Bundesministeriums des Innern und Bundesministeriums für Umwelt