Bundesregierung gegen "Relativierung der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft"

Auswärtiges/Antwort - 06.03.2012

Berlin: (hib/BOB) Die Bundesregierung hat sich in einer Antwort (17/8676) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (17/8441). „nachdrücklich gegen jede Relativierung nationalsozialistischen Unrechts“ ausgesprochen. Die Anfrage der Linken befasst sich mit einem Zeitungsbeitrag des EU-Botschafters in Afghanistan, Vygaudas Usackas. Nach Ansicht der Linksfraktion hat Usackas darin die Besetzung Litauens durch das nationalsozialistische Deutschland im Zweiten Weltkrieg verharmlost, weil er die Jahre der deutschen Besetzung 1941 bis 1944 als „Atempause von den Kommunisten“ bezeichnet habe.

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