SPD fordert bessere Förderung von Kinder- und Jugendreisen

Tourismus/Antrag - 15.03.2012

Berlin: (hib/MPI) Die SPD-Fraktion setzt sich für eine bessere Förderung von Kinder- und Jugendreisen ein. In einem Antrag (17/8924) verlangen die Abgeordneten, den Titelansatz für Zuweisungen zum Bau und zur Erhaltung von zentralen und überregionalen Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätten sowie Jugendherbergen im Bundeshaushalt 2013 wieder auf das Niveau von 2011 – in Höhe von fünf Millionen Euro – anzuheben. Außerdem müssten die „Bundesmittel für Familienferienstätten, internationale Jugendarbeit und die für den Kinder- und Jugendtourismus relevanten Bundesmittel sowie das BundesForum Kinder und Jugendreisen e. V.“ verstetigt werden. Ferner fordert die SPD, den „Aktionsplan Kinder- und Jugendtourismus“ in Zusammenarbeit mit den Ländern und den Trägern weiterzuentwickeln.

Zur Begründung heißt es in dem Antrag, Kinder- und Jugendreisen leisteten einen wichtigen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung, Bildung und Integration junger Menschen. Die Sozialdemokraten verweisen auf Studien, wonach „deutlich weniger Jugendliche aus einkommensschwachen Haushalten – im Vergleich zu allen Jugendlichen – mindestens einmal im Jahr“ verreisten. Gleichzeitig seien öffentlich geförderte Kinder- und Jugendreisen rückläufig.

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