Navigationspfad: Startseite > Presse > Pressemitteilungen > 2011 > 15.02.2011
Unter der Leitung des Vorsitzenden des Ausschusses für Tourismus des Deutschen Bundestages, Klaus Brähmig (CDU), ist gestern eine Delegation des Ausschusses vom 14. bis 19. Februar 2011 nach Marokko abgereist. Für die CDU/CSU-Fraktion nehmen die Abgeordneten Frau Rita Pawelski, Frau Anita Schäfer und Herr Christoph Poland, für die SPD-Fraktion Frau Abgeordnete Gabriele Hiller-Ohm, für die FDP-Fraktion Herr Abgeordneter Jens Ackermann teil.
Im Mittelpunkt der Reise stehen tourismuspolitische Gespräche in der Hauptstadt Rabat, allen voran mit dem Minister für Tourismus und Kunsthandwerk, Yassir Zenagui. Die Delegation will sich über den Stand der Umsetzungen der aktuellen Tourismusstrategie des nordafrikanischen Landes und ihre Bedeutung für den deutschen Markt unterrichten lassen. Weiter wollen sich die Abgeordneten über den Stand beim Aufbau von neuen Tourismusprojekten informieren, die mit großem Engagement vorangetrieben werden. Marokko setzt mit seiner Tourismusinitiative vor allem auch auf deutsche Urlauber, die neben Strandurlaub ein Interesse an umwelt- und sozialverträglichen Reisen und Kulturtourismus haben. Marokko konnte im letzten Jahr die Zahl deutscher Touristen um zehn Prozent steigern. Geplant ist auch ein Zusammentreffen mit Vertretern deutscher Reiseveranstalter, um ein möglichst umfassendes Bild über die Situation des Tourismus, aber auch über die Sicherheit deutscher Touristen in Marokko zu erlangen.
Der Ausschuss für Tourismus setzt sich seit vielen Jahren konsequent für den Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung im Tourismus ein und versucht durch parlamentarische Initiativen und Gespräche mit Regierungsvertretern und Nichtregierungsorganisationen vor Ort den Schutz der Kinder zu verstärken. Vor diesem Hintergrund werden Gespräche mit der zuständigen Ministerin für Sozialentwicklung, Familien und Solidarität, Frau Nouzha Skalli und einer Kinderschutzorganisation stattfinden. Bei den Gesprächen will sich die Delegation auch über die politische Lage im Land informieren und Menschenrechtsfragen erörtern.
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