Navigationspfad: Startseite > Presse > Pressemitteilungen > 2011 > 23.02.2011
Am Mittwochabend hat Bundestagspräsident Norbert Lammert in Berlin den Medienpreis Politik des Deutschen Bundestages verliehen. Die mit 5000 Euro dotierte Auszeichnung geht auf Vorschlag der Jury für den Medienpreis in diesem Jahr an Anita und Marian Blasberg.
Zugleich folgte der Bundestagspräsident dem Vorschlag der Jury, den Hauptstadtkorrespondenten Günter Bannas mit einem undotierten Sonderpreis auszuzeichnen.
Zu den Preisträgern:
Die Geschwister Anita und Marian Blasberg haben im „Dossier“ der ZEIT unter dem Titel „Der Dicke und die Demokraten“ die Kommunalpolitik und das Stadtparlament im mecklenburg-vorpommerschen Anklam unter die Lupe genommen. Den etablierten Parteien fehlten die Leute, gleichzeitig seien die Menschen in Anklam in ihren Vereinen engagiert, stellten die Autoren fest. Vielleicht, so die These des Dossiers, müsse man auf diese Kleinstadt mit ihren rund 13.000 Einwohnern schauen, um zu verstehen, wohin sich die Demokratie entwickele.
Günter Bannas, Leiter der politischen Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in Berlin, erhält einen Sonderpreis in Würdigung seines langjährigen journalistischen Wirkens. Der bekannte Journalist arbeitet, abgesehen von einem kurzen Abstecher zur „Süddeutschen Zeitung Mitte der 90er Jahre, seit 32 Jahren für die FAZ, davon seit 30 Jahren als Politikberichterstatter in Bonn und Berlin.
Für den Medienpreis Politik lagen 51 Bewerbungen vor. Der Jury gehören, neben der Juryvorsitzenden Bettina Schausten, Leiterin des ZDF-Hauptstadtstudios, Tissy Bruns vom Berliner Tagesspiegel, Stephan Detjen vom Deutschlandfunk, Thomas Kröter vom Kölner Stadt-Anzeiger, Peter Limbourg vom Fernsehsender N 24 und Torsten Kleditzsch, Chefredakteur der Freien Presse aus Chemnitz an. Ulrich Deppendorf, Leiter des ARD-Hauptstadtstudios, gehört der Jury ebenfalls an, in diesem Verfahren ruhte seine Mitgliedschaft auf eigenen Wunsch.
Mit dem Medienpreis Politik des Bundestages werden Journalisten aller Medienarten seit 1993 jährlich ausgezeichnet. Seit 2007 verleiht der Bundestagspräsident den Medienpreis im Rahmen seines Presseempfangs.
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