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Der Ausschuss für Gesundheit des Deutschen Bundestages reist am 30. Mai 2011 für einen Tag in die Niederlande zu einem Besuch des Alzheimer-Modellprojekts Hogewey.
Die Delegation wird von der Ausschussvorsitzenden Dr. Carola Reimann (SPD), geleitet. Weitere Delegationsmitglieder sind Willi Zylajew (CDU/CSU), Hilde Mattheis (SPD) und Kathrin Senger-Schäfer (DIE LINKE).
In Deutschland leben gegenwärtig etwa 1,1 Millionen Demenzkranke; zwei Drittel von ihnen sind von der Alzheimer-Krankheit betroffen. Pro Jahr treten 250.000 Neuerkrankungen auf. Die Zahl der Demenzerkrankungen nimmt infolge der Bevölkerungsalterung kontinuierlich zu. Damit steigt auch der Bedarf an adäquater Betreuung und Pflege. Vor diesem Hintergrund möchten sich die Ausschussmitglieder in den Niederlanden aus erster Hand über das Alzheimer Modellprojekt Hogewey informieren. Ziel dieses Pilotprojektes ist es, den in fortgeschrittenem Stadium an Demenz erkrankten Bewohnern ein weitgehend normales Leben in einem eigens zu diesem Zweck errichteten Dorf zu ermöglichen. Die Bewohner können sich zwischen sieben unterschiedlichen Lebensstilen entscheiden und leben und bewegen sich frei in einem Umfeld, dass ihrer früheren Umgebung entspricht. Die Finanzierung erfolgt durch die Pflegeversicherung.
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