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Zeit: Montag, 26. September 2011, 13 Uhr
Ort: Paul-Löbe-Haus, Sitzungssaal E 700
Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem gesellschaftlichen Ziel Wirtschaftswachstum und dem Geschlechterverhältnis?
Zu diesem Thema wird die Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB), Prof. Jutta Allmendinger, in einer öffentlichen Anhörung der Enquete-Kommission Wachstum, Wohlstand und Lebensqualität sprechen. Die 34 Mitglieder der Enquete-Kommission wollen von der renommierten, mehrfach ausgezeichneten, Arbeitsmarkt- und Frauenexpertin zudem wissen, ob es wissenschaftliche Erkenntnisse gibt, die einen Zusammenhang zwischen dem Geschlechterverhältnis und dem Thema nachhaltige Entwicklung belegen.
Die Mitglieder der Enquete-Kommission, die der Bundestag im Dezember des vergangenen Jahres eingesetzt hat, sind auf der Suche nach einem neuen Maß für den Wohlstand einer Gesellschaft. Sie erhoffen sich von Prof. Allmendinger wissenschaftliche Erkenntnisse, die bei der Konstruktion eines neuen Modells für die Wohlstandmessung berücksichtigt werden könnten, sowie Hinweise auf eine geschlechtergerechte Wirtschaftsordnung.
Nach wie vor tragen beispielsweise bei Pflege und Betreuung Frauen die Hauptlasten. Deshalb soll auch untersucht werden, welche Bedeutung diese geschlechtsspezifische Ausprägung in der Versorgungsarbeit ( Care-Ökonomie) für das hiesige Wachstumsmodell hat. Zwei Stunden lang wird WZB-Präsidentin Allmendinger, die zugleich Professorin für Bildungssoziologie und Arbeitsmarktforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin ist, der Enquete-Kommission Rede und Antwort stehen.
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