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Zeit: Dienstag, 25. Oktober 2011, 14 Uhr
Ort: Paul-Löbe-Haus, Halle
Die Flucht und Vertreibung von 12 bis 15 Millionen Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg war die größte Zwangsmigration in der europäischen Geschichte. Die Integration der Flüchtlinge und Vertriebenen war rückblickend ein Erfolg, der zu den größten Leistungen Deutschlands nach 1945 zählt. Die Ausstellung, die durch das Zentrum gegen Vertreibungen vorbereitet wurde, zeigt den Weg von der Ankunft über die ersten Jahre durch die Wirtschaftswunderzeit bis hin zur Gegenwart. Die Veränderungen der gesamten deutschen Gesellschaft durch Flüchtlinge und Vertriebene in sozialen, konfessionellen und politischen Belangen werden ebenso präsentiert wie die Rahmenbedingungen, die dafür erkämpft wurden, seien es Rechtsstatus, Städtebau, Gedenkkultur oder die Pflege der eigenen kulturellen Wurzeln.
Die Ausstellung wird von Bundestagspräsident Norbert Lammert in Anwesenheit der Abgeordneten Erika Steinbach, Präsidentin des Bundes der Vertriebenen und Vorsitzende der Stiftung Zentrum gegen Vertreibungen, eröffnet.
Die Ausstellung ist bis zum 18. November 2011 zu besichtigen, eine Anmeldung unter Tel. 030 227-38883 oder info-ausstellungen-plh@bundestag.de ist notwendig.
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