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Zeit: Mittwoch, 09. November 2011, 11 Uhr
Ort: Jakob-Kaiser-Haus, Sitzungssaal 1.302
Im Vorfeld der Weltklimakonferenz Ende November in Durban sind drei Klimazeuginnen aus Afrika und Asien im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zu Gast. Sie berichten über die Folgen des Klimawandels insbesondere für die ländliche Entwicklung und Ernährungssicherheit. In diesem Zusammenhang werden auch die besondere Betroffenheit von Frauen sowie Anpassungsstrategien der lokalen Gemeinschaften an den Klimawandel erörtert.
Bisher fließen entscheidende gesellschaftspolitische Faktoren, die den Grad der Vulnerabilität bestimmter sozialer Gruppen sowie die Fähigkeit zur Anpassung bestimmen, nur unzureichend in bestehende Analyse- und Strategieansätze ein. An Hand der Schilderungen menschlicher Schicksale soll aufgezeigt werden, dass Klimawandel und -veränderungen bereits gegenwärtig die Lebenswelt von Bevölkerungsgruppen stark beeinflussen und existentiell bedrohen.
Hauwa Uma-Mustaphar aus Nigeria ist Direktorin der Tubali Development Initiative. Sie befasst sich mit den armutsrelevanten Folgen des Klimawandels, insbesondere im Bereich der Ernährungssicherung, die sich in vielen Regionen in Nigeria wegen des Klimawandels zunehmend verschlechtert. Zukiswa Millicent Nomwa ist Field Worker bei der Environmental Monitoring Group in Kapstadt (Südafrika). Sie unterstützt Kleinbäuerinnen und Kleinbauern bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels. In Südafrika gehört dazu vielerorts insbesondere der Zugang zu Wasser, der durch den Klimawandel zunehmend beeinträchtigt wird. Serafhina Gigira Aupong aus Papua-Neuguinea ist Campaignerin bei der Bismarck Ramu Group. Sie befasst sich vor allem mit den Folgen des Klimawandels auf die Ernährungssicherheit der Menschen der Provinz Madang. Schwerpunkt ist die Arbeit mit lokalen Gemeinschaften im Bereich der traditionellen Fischerei, die durch den Klimawandel stark beeinträchtigt wird.
Interessierte Zuhörer werden gebeten, sich bis zum 8. November 2011 im Sekretariat unter Angabe ihres Namens und ihres Geburtsdatums anzumelden (umweltausschuss@bundestag.de) und am Sitzungstag ihren Personalausweis mitzubringen.
Alle Medienvertreter benötigen zum Betreten der Gebäude des Deutschen Bundestages eine Akkreditierung der Pressestelle.
Bild- und Tonberichterstatter werden gebeten, sich beim Pressereferat (Telefon: +49 30 227-32929 oder 32924) anzumelden.
Bitte im Sitzungssaal Mobiltelefone ausschalten!
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