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Die Regener Panzergrenadiere hat der Wehrbeauftragte am 31. Januar 2012 besucht. Bei Minusgraden am Lagerfeuer im Wald sprach er mit den Rekruten der 5. Kompanie des Panzergrenadierbataillons 112 unter anderem über Sorgen und Nöten und die Stimmung in der Truppe.
Den Soldatinnen und Soldaten des Bataillons ist besonders die Betreuung ihrer Familien während eines Einsatzes ein Anliegen. Die Belastungen und Entbehrungen der Angehörigen sind dem Wehrbeauftragten durch viele Gespräche mit der Truppe bekannt. Er setzt sich seit langem dafür ein, dass die Betreuung und Begleitung der Familien besser und umfassender geregelt werden. Der Wehrbeauftragte zeigte sich beeindruckt von den Fähigkeiten der Grenadiere und dankte ihnen für ihre Arbeit – vor allem auch im Auslandseinsatz in Afghanistan.
Das Panzergrenadierbataillon 112 hat im vergangenen Jahr einen großen Teil des Ausbildungs- und Schutzbataillons Masar-i-Scharif in Afghanistan gestellt. Bei einem Anschlag im Außenposten OP North waren am 18. Februar 2011 drei Soldaten des Bataillons getötet und fünf weitere zum Teil schwer verletzt worden. Der Wehrbeauftragte hatte die Soldaten Anfang des Jahres 2011 in Afghanistan besucht, bei dieser Gelegenheit hatte er auch zwei der später Gefallenen kennengelernt. Der Kontakt zum Bataillon ist Königshaus deshalb ein besonderes Anliegen.