Regierung: Rechtsextreme Jugendliche dürfen nicht aufgegeben werden

Familie, Senioren, Frauen und Jugend/Antwort - 04.05.2012

Berlin: (hib/AW) Das Bundesprogramm „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“ hat unter anderem zum Ziel, rechtsextrem orientierte Jugendliche wieder für das demokratische System der Bundesrepublik Deutschland zurückzugewinnen. Dies teilt die Bundesregierung in einer Antwort (17/9134) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (17/8968) mit. Jugendliche dürften auch dann nicht aufgegeben werden, wenn sie bereits Kontakt in die rechtsextremistische Szene haben. Dafür gelte es, zeitgemäße Konzepte zu erarbeiten, die neue Entwicklungen des Rechtsextremismus hinsichtlich Agitationsformen und Zielgruppen berücksichtigen. Nach Angaben der Regierung versuchen die 14 Modellprojekte im Bereich „Auseinandersetzung mit rechtsextrem orientierten Jugendlichen“, diesem Anspruch gerecht zu werden.

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