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Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung/Antwort - 18.07.2012
Berlin: (hib/AHE) Die Bundesregierung sieht keinen Widerspruch zwischen „einer angemessenen risikoorientierten Rendite“ und den entwicklungspolitischen Zielen im Rahmen der Zusammenarbeit mit der Deutschen Bank beim „Africa Agriculture and Trade Investment Fund“ (AATIF). Die Bank habe im Rahmen eines transparenten Ausschreibungsprozesses der KfW-Bankengruppe das „überzeugendste Konzept“ zum Management des Fonds vorgelegt, heißt es in einer Antwort der Bundesregierung (17/10286) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (17/10179). Zudem sei die Bank bereit gewesen, sich mit eigenen Mitteln beim AATIF zu beteiligen.Weiter schreibt die Bundesregierung, dass sie die Zusammenarbeit mit der Bank über eine „robuste Investitionspolitik mit einem ausgefeilten Regelwerk zu Umwelt- und Sozialstandards“ und durch ihren „starken Einfluss“ in den Gremien des Fonds steuere. Der Fonds soll nach ihren Angaben unter anderem die Machbarkeit „finanziell nachhaltiger beziehungsweise rentabler“ entwicklungspolitischer Vorhaben demonstrieren: „Nur durch die Einbindung privater Investoren können ausreichend Mittel in den ländlichen Raum fließen, um Produktionssteigerung in der Landwirtschaft zu erreichen und somit die Ernährungssituation dauerhaft zu verbessern.“
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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