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Auswärtiges/Antwort - 06.07.2012
Berlin: (hib/BOB) Der Drogenanbau in Afghanistan bleibe weiterhin „eine große Herausforderung“ für die internationale Gemeinschaft, vor allem aber für das Land selbst, schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (17/10173) auf die Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (17/9881). Trotz der Einrichtung eines zuständigen Ministeriums im Jahr 2005 und der Verabschiedung einer eigener nationalen Drogenbekämpfungsstrategie im Jahr 2006, sei es dem afghanischen Staat bislang noch nicht flächendeckend gelungen, dem Drogenproblem Herr zu werden. Die Bundesregierung rechnet nach eigenen Angaben nicht mit einem baldigen Rückgang in „signifikantem Umfang“. Im vergangenen Jahr habe die geschätzte Produktionsmenge Opium 5.800 Tonnen und 348 Tonnen Heroin betragen.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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