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Vom 15. bis 19. Mai hat der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Hellmut Königshaus, die deutschen Soldatinnen und Soldaten in Afghanistan besucht. Die Reise führte Königshaus in die Camps in Masar-i-Scharif und Kundus. Es war der siebte Besuch Königshaus' als Wehrbeauftragter am Hindukusch.
Königshaus traf dort – wie üblich bei Besuchen des Wehrbeauftragten – mit Soldaten aller Dienstgradgruppen zu Gesprächen unter anderem mit Vertrauenspersonen, Kommandeuren, Kompaniechefs und Spießen zusammen. Ferner informierte er sich über den Fortgang der Übergabe der Sicherheitsverantwortung an die afghanischen Sicherheitskräfte (Transition) und den bisherigen Stand der Planungen zum Rückzug der deutschen Truppen aus Afghanistan (Redeployment).
Unter anderem kam der Wehrbeauftragte auch zu Gesprächen mit Soldatinnen und Soldaten der Task Force Kundus (ehemals Ausbildungs- und Schutzbataillon), der Spezialkräfte und eines Operational Mentor and Liason Teams (OMLT) in Kundus zusammen. Die Frauen und Männer konnten dem Wehrbeauftragten einen Einblick in ihre Arbeit geben und berichteten auch von den Sorgen und Nöten im Einsatz.
Intensiv informierte sich der Wehrbeauftragte auch über die Betreuungseinrichtungen, die Möglichkeiten zur Kommunikation mit der Heimat und die Unterbringungssituation. Außerdem ließ er sich über die Erfahrungen mit den neuen geschützten Fahrzeugen vom Typ Boxer und die Aufklärungsdrohne Heron berichten. Der Wehrbeauftragte zeigte sich äußerst beeindruckt von beiden Waffensystemen und von der Arbeit der deutschen Soldatinnen und Soldaten im Einsatz. "Was unsere Frauen und Männer hier unter zum Teil wirklich schwierigen Bedingungen und großen persönlichen Entbehrungen leisten, verdient Lob, Anerkennung und Respekt", sagte Königshaus.