Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > Mai 2011 > Regierung: Menschenrechte in GCC-Staaten unterschiedlich ausgeprägt
Seit Beginn der Aufstände in Tunesien und Ägypten ist es der Antwort zufolge in Bahrain zu gewaltsamen Einsätzen der Polizei gegen Demonstranten gekommen, bei denen mehrere Menschen getötet wurden. Auch im Oman habe es zwei Todesopfer bei Zusammenstößen zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten gegeben. In der saudischen Ostprovinz sei die Polizei ebenfalls vereinzelt mit Gewalt gegen Demonstranten vorgegangen.
Wie aus der Antwort weiter hervorgeht, genehmigte die Bundesregierung 2010 nach vorläufiger Auswertung die Ausfuhr von Gütern, die von Teil I, Abschnitt A der Ausfuhrliste erfasst werden – also Waffen, Munition und Rüstungsmaterial –, im Wert von 262,5 Millionen Euro in die Vereinigten Arabischen Emirate. Im Fall Saudi-Arabiens betrug der Wert 152,5 Millionen Euro, bei Kuwait 19,7 Millionen Euro, beim Oman 19,5 Millionen Euro, bei Bahrain 16,4 Millionen Euro und Katar 4 Millionen Euro.
Auch unterwegs aktuell informiert mit der kostenlosen App "Deutscher Bundestag" und unter m.bundestag.de.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Jörg Biallas
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Alexander Heinrich, Michael Klein, Hans Krump, Hans-Jürgen Leersch, Johanna Metz, Dr. Verena Renneberg, Annette Sach, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein, Dr. Thomas von Winter