Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > Oktober 2011 > SPD fordert einheitliche Schlichtungsstelle für Verkehrsunternehmen
Die Abgeordneten schreiben zur Begründung, dass Reisende zum Erreichen ihres Ziels häufig verschiedene Verkehrsmittel benutzen würden, wie zum Beispiel die U-Bahn und den Zug zum Flughafen. Verspätungen und daraus resultierende Kundenrechte entstünden dabei häufig beim Übergang von einem Verkehrsmittel auf das nächste. In der Regel seien die verschiedenen Verkehrsmittel jedoch im Besitz unterschiedlicher Unternehmen. Die von der Fraktion geforderte übergreifende Schlichtungsstelle solle dem Kunden nun dabei helfen, seine Ansprüche zentral geltend machen zu können, anstatt sich an verschiedene Unternehmen wenden zu müssen.
Die Abgeordneten betonen dabei, dass auch die Fluggesellschaften an der Schlichtungsstelle teilnehmen müssten. Denn gerade die gesetzlich verankerten Fluggastrechte würden in Deutschland mangelhaft durchgesetzt: Nach Informationen von Verbraucherzentralen würden Fluggesellschaften die Beschwerden der Fluggäste bei Verspätungen, Ausfällen von Flügen und anderen Störungen nicht ernst nehmen sowie ihren Informationspflichten und der Kundenbetreuung nicht zufriedenstellend nachkommen.
Auch unterwegs aktuell informiert mit der kostenlosen App "Deutscher Bundestag" und unter m.bundestag.de.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Jörg Biallas
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Alexander Heinrich, Michael Klein, Hans Krump, Hans-Jürgen Leersch, Johanna Metz, Dr. Verena Renneberg, Annette Sach, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein, Dr. Thomas von Winter