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Der Bundestag ist am Freitag, 9. November 2012, Gastgeber für die sogenannte "Europa-Rede". In diesem Jahr wird der Präsident des europäischen Parlaments, Martin Schulz, die Ansprache halten. Die Veranstaltung wird um 17 Uhr von Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert eröffnet und findet im Paul-Löbe-Haus statt.
Der Prozess der Einigung Europas braucht Fixpunkte, an denen das Ziel eines vereinten Europa ebenso wie die permanente Arbeit dafür festgemacht werden können. Dies ist der Anlass für "Die Europa-Rede", die die Stiftung Zukunft Berlin initiiert hat und gemeinsam mit der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Robert Bosch Stiftung veranstaltet.
Sie ist die regelmäßige, jährlich wiederkehrende Stellungnahme der höchsten Repräsentanten Europas – dem Präsidenten des Ministerrats, dem Präsidenten der Kommission und dem Präsidenten des Parlaments – zur Idee und zur Lage Europas. Bewusst geht es dabei nicht um eine Rede zur europäischen Tagespolitik. Es geht um eine Rede zu Europa, die die höchsten Verantwortungsträger an die Bürgerinnen und Bürger Europas richten. Diese Positionierung soll die Rede herausheben aus den zahlreichen Stellungnahmen, die im alltäglichen Ablauf der europäischen Politik geäußert werden.
Sie wird seit 2010 an einem Ort europäischen Schicksals gehalten, in Berlin, wo am 9. November 1989 mit dem Fall der Mauer das große, nun nicht mehr geteilte Europa möglich geworden ist.Im vergangenen Jahr hielt der damalige Präsident der Europäischen Kommission, José Manuel Barroso, die Europa-Rede. Erster Redner war im Jahr 2010 Herman Van Rompuy, der Präsident des Europäischen Rates. (ah/1.11.2012)