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Die Handlungsempfehlungen der Enquete-Kommission Internet und digitale Gesellschaft werden am Mittwoch, 7. November 2012 im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung beraten. Die Abgeordneten beschäftigen sich ab 12 Uhr im Paul-Löbe-Haus, Saal E 300 unter dem Vorsitz von Ulla Burchardt (SPD) mit der Empfehlung für die Förderung von Open Access-Strategien in der Wissenschaft.
Das Ziel ist, den freien Zugang zu Forschungsergebnissen im Internet zu verbessern.Zudem empfiehlt die Enquete-Kommission, das pädagogische Personal in der Primar- und Sekundarbildung sowie bei der frühkindlichen Erziehung besser vorzubereiten: "Um als Individuum und als Gesellschaft von den Chancen digitaler Medien zu profitieren, muss sichergestellt werden, dass keine Schülerin und kein Schüler die Schule mehr ohne grundlegende Medienbildung verlässt", heißt es dazu in den Handlungsempfehlungen.
Der Vorsitzende der Projektgruppe Bildung und Forschung in der Enquete-Kommission, Dr. Reinhard Brandl (CDU/CSU), wird die Empfehlungen im Bildungsausschuss kurz erläutern. Damit befasst sich erstmals ein weiteres parlamentarisches Gremium mit den Ergebnissen der Internet-Enquete. Der Kommissionsbericht zu Bildung und Forschung wird in Kürze als Drucksache erscheinen und allen Mitgliedern des Deutschen Bundestages zugeleitet.
Neben den Empfehlungen zu Bildung und Forschung hat die Enquete-Kommission Internet und digitale Gesellschaft bereits vier Berichte zu den Themen Netzneutralität, Datenschutz, Urheberrecht und Medienkompetenz vorgelegt. Weitere sieben Berichte werden derzeit erarbeitet, darunter zu den Themen Demokratie und Staat, Verbraucherschutz und Internationales. (2.11.2012)
Zeit: Mittwoch, 07. November 2012, 12 Uhr
Ort: Paul-Löbe-Haus, Sitzungssaal E 300
Interessierte Besucher, die an den Anhörungen als Zuhörer teilnehmen möchten, können sich beim Sekretariat des Ausschusses (Telefon: 030/227-31046, Fax: 030/227-36845, E-Mail: bildungundforschung@bundestag.de) unter Nennung des Geburtsdatums und der Personalausweis- oder Reisepassnummer anmelden.
Bild- und Tonberichterstatter werden gebeten, sich beim Pressereferat (Telefon: 030/227-32929 oder 32924) anzumelden.
Bitte im Sitzungssaal Handys ausschalten!