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In ihrer Antwort nennt die Bundesregierung entsprechend der EU-Emissionshandelsrichtlinie (2008/87/EG) bestimmte Schwellenwerte, bei deren Überschreitung die Gefahr von Carbon Leakage besteht. Dies sei der Fall, wenn die Intensität des Handels mit Drittstaaten 10 Prozent übersteige oder wenn die Summe der direkten und indirekten zusätzlichen Kosten einen Anstieg der Produktionskosten um mindestens 5 Prozent (der Bruttowertschöpfung) zur Folge habe. Auf die Frage, wie viele Emissionszertifikate zur Verminderung der Gefahr von Carbon Leakage ausgegeben wurden, gibt die Regierung an, dass im Jahr 2010 von der Eisen- und Stahlindustrie 28,3 Millionen Tonnen CO2 ausgestoßen wurden. Zur gleichen Zeit wurden in diesem Industriebereich 36,9 Millionen kostenlose Emissionszertifikate zugeteilt, womit in den Betrieben der Eisen- und Stahlindustrie ein Überschuss von 8,6 Millionen Emissions-Zertifikaten erzielt wurde.
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