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Auch im Bereich Jugendhilfe müsse die Teilhabe in örtlicher Ebene verankert werden, erklärte Ursula Fritschle vom Berliner Rechtshilfefonds Jugendhilfe. Deshalb regte sie an, Ombuds- und Beratungsstellen für Jugendliche einzurichten. Diese sollen speziell für Jugendliche sein, die von Jugendhilfe betroffen sind. „Diese Gruppe von Betroffenen steht oft in einem Ohnmachtsverhältnis zu anderen Hilfestellen.“
Dominik Bär, Deutsches Kinderhilfswerk, sieht Kinderrechte als Bürgerrechte. „Bisher werden sie eher als lästiges Anhängsel gesehen. Sie sind aber ein zentraler Wert in unserer Gesellschaft.“ Er forderte transparente und informative Beteiligungsverfahren für Heranwachsende und ein stärkeres Mitspracherecht auch in der Politik. Ulla Bundrock-Muhs machte deutlich, dass es aus ihrer Sicht bereits viele gute Gesetze gebe, aber Beteiligung von Kindern und Jugendlichen auch immer eine Frage der Haltung der Erwachsenen sei.
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