CDU/CSU, SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen fordern besseren Schutz der afrikanischen Elefanten

Umwelt/Antrag - 21.11.2012

Berlin: (hib/AS) Afrikanische Elefanten sollen besser geschützt werden. In einem fraktionsübergreifenden Antrag (17/11554) fordern CDU/CSU, SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen neue Impulse zum Elefantenschutz durch die Förderung von mehr Wald- und Naturschutzgebieten sowie durch eine bessere finanzielle Ausstattung entsprechender Programme. Gleichzeitig plädieren die Fraktionen in ihrem Antrag dafür, sich dafür einzusetzen, dass bislang getrennte Schutzgebiete durch Korridore miteinander verbunden werden. Die Abgeordneten setzen sich zudem dafür ein, internationale Maßnahmen gegen den grassiereden illegalen Handel mit Elfenbein zu unterstützen und afrikanische Länder mit Elefantenpopulationen aktiv bei Maßnahmen gegen Wilderei und Elfenbeinhandel zu unterstützen – insbesondere auch im Rahmen der Verhandlungen im Rahmen des Washingtoner Artenschutzabkommens (CITES). Die Zahl der Elefanten in Afrika ist in den 1970er und 1980er Jahren stark zurückgegangen, heißt es in dem Antrag weiter. Heute sei die Situation der Elefanten unterschiedlich: auf der einen Seite haben sich die Populationen, vor allem im südlichen Afrika, gut entwickelt, auf der anderen Seite haben Wilderei und illegaler Elfenbeinhandel stark zugenommen. Dies hat in einigen Teilen Afrikas zu einer starken Dezimierung der Elefantenbestände geführt.

Herausgeber

Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz

Verantwortlich: Jörg Biallas
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Alexander Heinrich, Michael Klein, Hans Krump, Hans-Jürgen Leersch, Dr. Verena Renneberg, Annette Sach, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein, Dr. Thomas von Winter