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Zeit: Mittwoch, 27. Januar 2010, 9.30 bis ca. 11.45 Uhr
Ort: Paul-Löbe-Haus, E 300
Die Studierenden haben als Experten der Hochschulpolitik mit ihren Protesten den Finger in die Wunde gelegt: Beim Bologna-Prozess gibt es gravierende Probleme, er ist dringend verbesserungsbedürftig.
Ist es Ergebnis der Reform, dass tatsächlich mehr Studierende einen Teil ihres Studiums im Ausland absolvieren? Hat sich das Akkreditierungsverfahren bewährt? Ermöglicht das Bachelor-Studium noch ein wissenschaftlich orientiertes Lernen oder ist es zu einseitig auf die Verkürzung von Studienzeiten ausgerichtet? In welchem Ausmaß gibt es Einschränkungen beim Master-Studium? Ist die soziale Dimension auf der Strecke geblieben?
Doch nicht nur die Gestaltung der Studiengänge, auch die finanziellen Rahmenbedingungen sind Gegenstand der Diskussion. Es müssen mehr Mittel nicht nur für die Schaffung neuer Studienplätze sondern auch für mehr Qualität in der Lehre bereit gestellt werden.
Dies sind Fragen, die nicht nur die Studierenden, sondern auch das Parlament thematisieren wollen. Das Fachgespräch bietet die Möglichkeit, Informationen aus erster Hand zu bekommen. Hierzu hat der Ausschuss folgende Sachverständige eingeladen:
Anja Gadow, Freier Zusammenschluss von StudentInnenschaften, Berlin
Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz, Kultusministerkonferenz, Bonn Kultusminister Sachsen-Anhalt
Prof. Dr. Peter Strohschneider, Vorsitzender Wissenschaftsrat, Köln
Prof. Dr. Margret Wintermantel, Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz, Bonn
Zum Einlass in das Paul-Löbe-Haus benötigt man einen gültigen Personalausweis. Journalisten benötigen eine Akkreditierung des Deutschen Bundestages.
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