Bundesagentur für Arbeit will mit mehr Erwerbstätigkeit von Frauen Fachkräftemangel bekämpfen

Arbeit und Soziales/Unterrichtung - 20.12.2012

Berlin: (hib/VER) Zur Bewältigung des Fachkräftemangels sollen die Erwerbsbeteiligung und das Arbeitszeitvolumen von Frauen erhöht werden. Dies sei „im Rahmen der Perspektive 2025“ der Bundesagentur für Arbeit (BA) ein „langfristiges strategisches Ziel“, schreibt die BA in ihrem Eingliederungsbericht 2011, über den die Bundesregierung den Bundestag unterrichtet (17/11575). Ein wesentliches Potenzial würden „qualifizierte Frauen aus der Stillen Reserve“ darstellen. Unter anderem durch eine enge Kooperation mit Unternehmen und kommunalen Einrichtungen will die BA „präventive Impulse“ setzen. Darüber hinaus will sie auch die Teilhabe behinderter Menschen verbessern und die Potenziale von Menschen mit Migrationshintergrund erschließen.

Außerdem zieht die BA in ihrem Eingliederungsbericht eine Bilanz zur Erwerbstätigkeit 2011 in Deutschland. Diese habe „deutlich zugenommen“. Mehr als 41 Millionen Erwerbstätige zählte die BA laut Bericht im vergangenen Jahr, „zu denen neben den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten unter anderem auch Selbständige, Beamtinnen und Beamte sowie geringfügig Beschäftigte und Beschäftigte in Arbeitsgelegenheiten zählen“. Den Angaben zufolge wurde somit der höchste Stand seit der Wiedervereinigung erreicht.

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