Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > Januar 2011 > Weniger Rüstungsgüter exportiert
Berlin: (hib/HLE/AW) Deutsche Rüstungsgüter im Wert von insgesamt 5,043 Milliarden Euro wurden im Jahr 2009 exportiert. 2008 hatte das Volumen noch 5,788 Milliarden betragen. Dies geht aus dem von der Bundesregierung als Unterrichtung vorgelegten Rüstungsexportbericht 2009 hervor (17/4200). Etwa die Hälfte der exportierten Rüstungsgüter gingen an Nato-, EU- oder den Nato-Ländern gleichstellte Länder. Der Anteil der in Entwicklungsländer exportierten Rüstungsgüter stieg von 5 auf 8,2 Prozent. Von der Bundesregierung abgelehnt wurden 128 Ausfuhranträge mit einem Volumen von 62,6 Millionen Euro.
Wichtigste Bestimmungsländer deutscher Rüstungsexporte waren neben den USA die Vereinigten Arabischen Emirate und Großbritannien. Es folgen Brunei, die Republik Korea, Saudi Arabien und Singapur.
Großsysteme wie Kampfpanzer vom Typ Leopard wurden an Brasilien, Chile, Finnland, Griechenland, Singapur und die Türkei geliefert. Frankreich erhielt ein Artilleriesystem, Österreich Eurofighter-Kampfflugzeuge und Spanien Lenkflugkörper des Typs Taurus.
Auch unterwegs aktuell informiert mit der kostenlosen App "Deutscher Bundestag" und unter m.bundestag.de.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Jörg Biallas
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Alexander Heinrich, Michael Klein, Hans Krump, Hans-Jürgen Leersch, Dr. Verena Renneberg, Annette Sach, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein, Dr. Thomas von Winter