Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > Oktober 2010 > Experten informieren über mögliche Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke
Berlin: (hib/AH/AW) Die Laufzeit der 17 Kernkraftwerke in Deutschland soll auf Wunsch der Bundesregierung um durchschnittlich zwölf Jahre verlängert werden. Vor der zweiten und dritten Lesung des von den Koalitionsfraktionen CDU/CSU und FDP in den Bundestag eingebrachten Entwurfs eines Elften Gesetzes zur Änderung des Atomgesetzes (17/3051) sowie eines zwölften Gesetzes zur Änderung des Atomgesetzes (17/3052) hat der Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit mehrere Sachverständige zu einer öffentlichen Anhörung geladen. In dem zweiten Gesetzesentwurf geht es um mögliche Enteignungen, um Lagerstätten für radioaktive Abfälle einrichten zu können, falls keine Einigungen zustande kommen.
Auskunft geben werden Heinz Liemersdorf (Technisch-wissenschaftlicher Geschäftsführer der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit), der Jurist Prof. Dr. Rupert Scholz, Dr. Christoph Riechmann (Leiter des Kölner Büros von Frontier Economics), Hildegard Müller (Präsidiumsmitglied im Bundesverband der Energie und Wasserwirtschaft), Consentec-Geschäftsführer Dr.-Ing. Dipl.-Wirt. Ing Christoph Maurer, der Göttinger Juraprofessor Frank Schorkopf, Diplomphysiker Lothar Hahn, Thorben Becker, Energiereferent des BUND für Umwelt und Naturschutz sowie Rainer Baake, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe.
Die öffentliche Anhörung findet am 21.Oktober 2010 ab 10 Uhr im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus (Sitzungssaal 3.101) statt.
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