Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > April 2012 > Regierung: Merkel hat noch nicht entschieden, wann sie die Fußballeuropameisterschaft besuchen wird
Die Regierung erläutert, die Ukraine sei Vertragsstaat der wesentlichen multilateralen Abkommen zum Schutz der Menschenrechte. Die "Umsetzung dieser Verpflichtungen" sei jedoch "unbefriedigend". Langwierige Gerichtsverfahren, eine unzureichende Ausbildung der Justizbeschäftigten und die nach wie vor verbreitete Korruption wirkten sich negativ auf die Durchsetzung von Menschenrechtsstandards aus. Menschenrechtsorganisationen kritisierten zudem eine sinkende Bereitschaft der ukrainischen Regierung zur Zusammenarbeit.
Weiter heißt es in der Vorlage, die Bundesregierung gehe davon aus, dass die ukrainische Führung bestrebt sein wird, sich der internationalen Öffentlichkeit anlässlich der Fußballeuropameisterschaft 2012 als weltoffener, europäischer, moderner und demokratischer Staat zu präsentieren. "Dies kann sich auch positiv auf die Menschenrechtslage in der Ukraine auswirken", schreibt die Regierung.
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