Navigationspfad: Startseite > Presse > Pressemitteilungen > 2012 > 29.06.2012
Der Ausschuss für Menschenrechte des Deutschen Bundestages teilt mit:
In der vergangenen Woche wurde der ehemalige ukrainische Umweltminister Heorhiy Filipchuk überraschend freigelassen, nachdem seine dreijährige Haftstrafe in eine zweijährige Bewährungsstrafe umgewandelt worden ist. Unter anderem hatte die Abgeordnete Viola von Cramon-Taubadel im Rahmen des Programms des Deutschen Bundestages „Parlamentarier schützen Parlamentarier“ eine Patenschaft für Heorhiy Filipchuk übernommen und sich im Namen des Deutschen Bundestages für ihn eingesetzt.
Auch andere Abgeordnete haben sich in der Vergangenheit entschieden, eine politische Patenschaft für gefährdete Kolleginnen und Kollegen sowie Menschenrechtsaktivisten und politisch Engagierte in aller Welt zu übernehmen. So bemühen sich unter anderem folgende Abgeordnete besonders um verfolgte und bedrohte Menschenrechtsverteidiger: um den syrischen Oppositionspolitiker Riad Seif und den usbekischen Menschenrechtsanwalt Akzam Turgunov die Abgeordnete Angelika Graf, um die kolumbianische Menschenrechtsaktivistin Ingrid Vergara die Abgeordnete Ingrid Hönlinger, um die simbabwischen Menschenrechtsaktivisten Jestina Mukoko, Jenni Williams und Farai Maguwu die Abgeordnete Marina Schuster, um die Menschenrechtsaktivistin und ehemalige Senatorin Piedad Córdoba sowie den Menschenrechtsaktivisten und Generalsekretär von CREDHOS David Ravelo Crespo der Abgeordnete Tom Koenigs, um den armenischen Aktivisten Georgi Vanyan die Abgeordnete Katrin Werner, um den vietnamesischen Menschenrechtsaktivisten und Blogger Nguyen Hoang Hai (Dieu Cay) der Abgeordnete Burkhardt Müller-Sönksen sowie um den iranischen Menschenrechtsanwalt Abdolfattah Soltani der Abgeordnete Michael Frieser.
Der aktuelle Fall des Berichten zufolge im Juni wegen seines Einsatzes für die Menschenrechte zu 13 Jahren Haft verurteilten Trägers des Nürnberger Menschenrechtspreises, Abdolfattah Soltani, belegt einmal mehr die Notwendigkeit, diese Persönlichkeiten und Schicksale auch international im Bewusstsein zu halten.
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