Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > Dezember 2012 > Deutsche Werften haben sich aus Standardschiffbau verabschiedet
Wie aus der Antwort weiter hervorgeht, konnten die Werften in der Volksrepublik China ihren Weltmarktanteil zwischen 2008 und 2011 von 21,6 auf 38,6 Prozent steigern und sind damit Weltmarktführer. Der Anteil der 2008 noch führenden Schiffbaunation Südkorea fiel von 34,7 auf 31,2 Prozent zurück. Der Anteil Deutschlands sank von 2,8 auf 0,8 Prozent.
Deutsche Reeder hatten 2008 1.297 Schiffsneubauten in Auftrag gegeben. 2011 waren es noch 378. Inzwischen trage das Offshore-Windenergiesegment erheblich zur Auslastung einzelner Werften bei. Der Offshore-Anteil an der Auslastung der Werften liege insgesamt unter zehn Prozent, schreibt die Regierung. Zudem habe der Anlagenbetreiber RWE Innogy zwei für den Einsatz in der der deutschen Nord- und Ostsee vorgesehenen Errichterschiffe in Südkorea fertigen lassen. Der Baukonzern Hochtief habe Errichtungsschiffe, Hubinseln und Arbeitspontons bei einer polnischen Werft in Auftrag gegeben.
Auch unterwegs aktuell informiert mit der kostenlosen App "Deutscher Bundestag" und unter m.bundestag.de.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Jörg Biallas
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Alexander Heinrich, Claudia Heine, Michael Klein, Hans Krump, Hans-Jürgen Leersch, Annette Sach, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein