Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > Januar 2013 > SPD will die Lage von Opiatabhängigen in Substitutionsbehandlung verbessern
Die Abgeordneten halten es für erwiesen, dass es durch qualitätsgestützte Substitutionsbehandlung mit Methadon und Buprenorphin, die diamorphingestützte Behandlung sowie durch medizinische und soziale Hilfeangebote gelungen sei, immer mehr Drogenabhängigen einen Ausstieg aus der Sucht zu ermöglichen oder sie gesundheitlich zu stabilisieren. „Die Effektivität der Substitutionsbehandlung hinsichtlich der Reduktion von Kriminalität und Sterberaten sowie sozialer Belastungen und besserer therapeutischer Haltequoten ist vielfach belegt“, legen die Abgeordneten dar. Die entsprechenden Angebote müssten daher ausgebaut werden. Dafür bedürfe es einer Reform sowohl des sogenannten Abstinenzparadigmas in der Betäubungsmittel-Verschreibungsverordnung (BtMVV) als auch der einschlägigen Strafandrohungen im Betäubungsmittelgesetz (BtMG). Ferner verlangen die Abgeordneten, „die Gewährleistung und die Kontinuität von Substitutionsbehandlungen auch für opiatabhängige Strafgefangene und für Opiatabhängige im Maßregelvollzug sicherzustellen“.
Auch unterwegs aktuell informiert mit der kostenlosen App "Deutscher Bundestag" und unter m.bundestag.de.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Jörg Biallas
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Alexander Heinrich, Claudia Heine, Michael Klein, Hans Krump, Hans-Jürgen Leersch, Annette Sach, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein