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Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert hat seinem norwegischen Amtskollegen, dem Präsidenten des Storting Dag Terje Andersen, im Namen des Bundestages, der Abgeordneten wie der Mitarbeiter, "unser Mitgefühl und unsere Verbundenheit" zum Ausdruck gebracht. Angesichts des zweifachen Anschlags vom 22. Juli mit zahlreichen Todesopfern schrieb Lammert: "Wir trauern mit Ihnen." Die schreckliche Tragödie, die Norwegen getroffen habe, habe auch in Deutschland Entsetzen und tiefe Anteilnahme hervorgerufen.
Ähnlich äußerte sich der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, Ruprecht Polenz (CDU/CSU), gegenüber Ine Marie Eriksen Søreide, der Vorsitzenden des Ausschusses für Auswärtiges und Verteidigung im norwegischen Parlament, dem Storting.
"Mit Entsetzen und Betroffenheit haben wir in Deutschland die zunächst unfassbare Nachricht von dem zweifachen schrecklichen Anschlag aufgenommen, der Ihr Land betroffen und das Leben so vieler unschuldiger, meist junger Menschen gefordert hat", schrieb Polenz im Namen aller Mitglieder des Ausschusses. "Wir trauern mit Ihnen um die Getöteten, wünschen den Verletzten baldige Genesung und hoffen, dass die, die ihnen nahestehen, in diesen schweren Stunden Kraft und Trost finden mögen.“
Der damalige deutsche Bundespräsident Johannes Rau habe einmal in einer viel beachteten "Berliner Rede" vor Ausländerhass und Fremdenfeindlichkeit gewarnt mit dem Hinweis, dass "Unworte" den Untaten den Boden bereiteten, heißt es weiter in dem Schreiben des Ausschussvorsitzenden.
Es habe ihn daher sehr beeindruckt, "dass Ministerpräsident Stoltenberg auf diese unvorstellbare Tat mit dem Bekenntnis reagiert hat, dass Norwegen sich in seinem Willen zu Offenheit und Toleranz im Innern und zum Einsatz für Frieden und Verständigung nach außen nicht beirren lassen wird."
Bei seinem zurückliegenden Besuch habe er beim Oslo-Forum selbst erfahren dürfen, wie überzeugend und unverzichtbar dieses Engagement sei.
"Ich wünsche Ihrem Land und seinen Bürgerinnen und Bürgern die Kraft und Entschlossenheit, auf diesem Weg weiter zu gehen“, so Ruprecht Polenz.