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Geändert von enquete1 (15.03.2012 um 12:17 Uhr)
Ist der Beitrag wirklich ernst gemeint? Das klingt eher wie ein Trollversuch.
Das Internet umbauen, damit sich dort ein längst überholtes Urheberrecht umsetzen lässt? Tolle Idee! Welches Urheberrecht nehmen wir da als Grundlage? Das deutsche, das amerikanische oder das russische? China wäre auch noch eine Option, immerhin stelle die gut ein Sechstel der Weltbevölkerung...
Der einzig vernünftige Ansatz wäre, das Urheberrecht von Grund auf neu zu konzipieren - im Einklang mit und nicht gegen die technologischen Herausforderungen der heutigen Zeit.
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Geändert von enquete1 (15.03.2012 um 12:17 Uhr)
Dann konkretisieren sie doch bitte einmal, wie sie sich das "Ändern/Anpassen" des Internets vorstellen?
Beim Internet handelt es sich um eine globale informationstechnische Infrastruktur, deren gesamtgesellschaftlicher Vorteil eben darin besteht, dass sie in immer schnellerer Geschwindigkeit und Effizienz den wechselseitigen Informationsaustausch möglich macht.
Information ist in dieser Hinsicht alles, was sich in digitale Datenformate packen lässt - egal ob Text, Ton, Bild, Film - was auch immer. Das Internet selbst macht da keinen Unterschied - diesen müsste man schon technisch Implementieren, was jedoch einen riesigen Rattenschwanz äusserst unangenehmer und potenziell verfassungswidriger Probleme nach sich zieht.
Ausserdem kommt so etwas einer absichtlichen "Behinderung" des Informationsaustausches - also der Infrastruktur selbst - gleich. Stellen Sie sich vor, sie würden an allen Strassenkreuzungen in der gesamten Republik Polizeikontrollen einrichten, die zumindest einmal einen fluechtigen Blick in jedes Auto werfen sollen. Es könnte sich ja jemand darin befinden, der gesucht wird oder nur so ausieht, als hätte er vielleicht etwas Cannabis dabei (was ja zweifellos illegal wäre).
Ich nehme an, sie werden selbst genügend Gründe dafür finden, warum wir das als Gesellschaft so nicht wollen. Übertragen sie die dahinter stehenden Gedanken einfach auf die andere, die neue, globale Infrastruktur!
Es ist wahr - das Internet verändert die Regeln für die Urheber. Man kann das vernünftigerweise nicht per Gesetz erzwingen, dass das Internet (wie auch die gesamte moderne IT in allen Haushalten), nicht mehr so funktioniert, wie es deren Bestimmungszweck entspricht.Das hätte man schon von Anfang an bedenken und berücksichtigen müssen und Ansätze in dieser Richtung gab es ja sogar (BTX z.B.) - haben sich aber nicht durchgesetzt, weil zu unflexibel, eindimensional und ineffizient konstruiert.
So etwas wollte man damals schon nicht haben. So etwas will man heute erst recht nicht.
Geändert von enquete1 (15.03.2012 um 12:18 Uhr)
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Geändert von enquete1 (15.03.2012 um 12:18 Uhr)
Sie sprachen zunächst davon, dass "das Internet anders aufgebaut werden [muss]" und "Des weiteren ..." ging es um den Aspekt der Suchmaschinen. Das klang zumindest etwas anders priorisiert.
Dazu gibt es allerdings schon ein Urteil, welches besagt, dass derjenige, der eigene Bilder, Texte o.ä. öffentlich ins Internet stellt, damit auch zustimmt, dass diese Daten von Suchmaschinen indiziert/angezeigt werden. Schliesslich will dieser in der Regel auch gefunden werden.
Anderenfalls bestand und besteht schon immer die Möglichkeit, die Suchmaschienen von der Indizierung einzelner Seiten oder auch der kompletten Domain komplett abzuhalten, indem der Webmaster die Datei robots.txt entsprechend den Bedürfnissen des Urhebers anpasst.
Was aber nicht geht, ist das Prinzip "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass!".
Gut, das klang eingangs etwas anders. Wenn sie vom Internet sprechen, dann umfasst das wesentlich mehr als auch nur das "www" und es schwingt dann so die implizite Forderung nach DPI auf alle Datenströme mit. Eine durchaus gängige Forderung aus Kreisen der Hardliner für ein möglichst starkes Urheberrecht im Netz.
Das ist technisch durchaus möglich, allerdings bedingt es neben den "Behinderungseffekten" noch die Abschaffung einiger Grundrechte wie z.B. dem Brief- und Telekommunikationsgeheimnis.
Dominic
Geändert von enquete1 (15.03.2012 um 12:19 Uhr)
Sehr geehrter Herr Griebel
Meiner Meinung nach, sollte und muß jeder damit rechnen, daß evtl. seine Bilder usw. abrufen kann! Und somit auch in irgend eine Anwendung einschließt. Somit gibt jederman seine Dinger frei! Es ist doch offenbar, daß viele hier eine Chance sehen, durch betrügerische Machenschaften andere Abzuzocken, und absichtlich diesen Weg wählen um ans große Geld zu kommen. Unbegreiflich leben ganze Anwaltskanzleien sehr gut von und in diéser Parxis.
Mein Fazit: Urheberschutz ist Sache jedes Einzelnen. Jede aber auch jede Versuchung in die verletzung des selben zu geraten, durch vorige Warnhinweise dringensd verweisen!