In Ihrer Antwort erwähnen Sie einige unklare Punkte, die ich gerne erläutere. Diese "Drei-Wort-Sätze" (mit Bildern zusammen) könnten von allen Fernsehsendern gebracht werden. Als Clips zwischendurch oder in Nachrichten- oder Service-Sendungen. Oder auf Broschüren an den Kassen von Aldi, Lidl und Edeka ins Auge wartender Kunden fallen. Der springende Punkt ist, dass den Menschen klar gemacht wird, wie wichtig es ist.

Für mich ist es auch schwer vorstellbar, aber es gibt einfach Menschen, deren Leben bisher ohne Bücher verlief. Sie kann man nur anders erreichen. Die "Übereinkünfte" sind meiner Erfahrung nach erst einmal Worte. Die oft nicht in die Praxis finden. Und die rechtlichen Regelungen... sie werden zu oft unterlaufen und gebrochen, wenn Firmen beispielsweise ihre Mitarbeiter filmen ohne deren Wissen.

Einen "gemeinschaftlichen Nutzen" kann jede Kultur oder Land aber auf andere Weise empfinden. Am 10.Dezember lief auf Arte eine wunderbare Reportage aus dem Himalaja, dort gab es keine Autos. Die Menschen wirken ausgeglichen, sogar glücklich, selbst die Kinder untereinander. Man kann unsere Lebensweise und deren Entwicklung doch mal hinterfragen? Und nicht gleich alles, aber ein bischen was ändern?

Ich kann auch nicht bestätigen, dass die mediale Präsenz bei allen Themen wie von Ihnen geschildert ist. Über die "Onlinesucht" wurde in den letzten paar Jahren in Fernsehen und Rundfunk nur sporadisch berichtet. Sie könnten dort noch viel mehr im Sinne eines Verbraucherratgebers und Kundenservice handeln. Heute haben sie zum Beispiel im Regionalfenster von Sat 1 schön anschaulich gezeigt, wie man sich jetzt mit Sommerreifen am Auto beim Anfahren "sein Glatteis selber machen" und sich sogar "noch weiter einbuddeln" kann... So kann es lustig und hilfreich zugleich sein.