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Die Malerin und Dissidentin Annemirl Bauer.
29. März bis 7. Oktober 2012
Annemirl Bauer (1939 – 1989) war eine der ungewöhnlichsten Malerinnen in der DDR. Ausgebildet an der Kunsthochschule Weissensee, folgte sie zunächst dem sozialkritisch und expressiv orientierten Realismus ihrer Mutter Tina Bauer-Pezellen. In Auseinandersetzung mit dem Grenzregime und die patriarchalischen Strukturen der DDR wurde sie bald systematisch marginalisiert, ausgegrenzt und bespitzelt. Sie nahm ein Leben nahe der Armut in Kauf und arbeitete systematisch an einer ihrer unbeugsamen Haltung gemäßen künstlerischen Formensprache. Sie starb im August 1989, kurz vor dem Fall der Mauer – und fiel so erneut aus der öffentlichen Wahrnehmung. Die Ausstellung im Mauer-Mahnmal zeigt sie als Malerin und Dissidentin.
28. März 2012 um 19 Uhr im Mauer-Mahnmal des Deutschen Bundestages durch Dr. h.c. Wolfgang Thierse, Vizepräsident des Deutschen Bundestages
Schulklassen können im Mauer-Mahnmal den Workshop "Grenzgänger" buchen.
Mauer-Mahnmal im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus
Zugang über die Spree-Uferpromenade
Schiffbauerdamm, 10117 Berlin
29. März bis 7. Oktober 2012
dienstags bis sonntags von 11.00 bis 17.00 Uhr
Eintritt frei.
kunst-raum@bundestag.de
www.kunst-im-bundestag.de
www.mauer-mahnmal.de
Samstag, 5. April 2014, 14 bis 17 Uhr