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Berlin: (hib/TVW) Die Fraktion Die Linke will von der Bundesregierung wissen, ob ihr wissenschaftliche Belege dafür vorliegen, dass Zuzahlungen zu Gesundheitsleistungen die Eigenverantwortung der Versicherten stärken und das Bewusstsein für die Kosten der medizinischen Versorgung schärfen. In einer Kleinen Anfrage (17/12425) – einer Nachfrage zur Antwort der Bundesregierung (17/11925) auf eine frühere Kleine Anfrage der Linken – erkundigt sich die Linke ferner danach, inwieweit solche Zuzahlungen zu einer ausgewogenen Lastenverteilung im Gesundheitswesen beitragen. „Kann die Bundesregierung ausschließen, dass niemand in Deutschland aufgrund der Zuzahlungen tatsächlich auf notwendige Gesundheitsleistungen verzichtet, obwohl er nach Ansicht der Bundesregierung dies nicht müsste?“, lautet eine weitere Frage der Linken. Weiterhin soll die Bundesregierung Auskunft darüber geben, ob es die Solidargemeinschaft überfordern würde, wenn sie weitere gut drei Milliarden Euro statt durch Zuzahlungen durch Beiträge aufbringen müsste. Die Linke interessiert auch, um wie viel Prozentpunkte der Beitrag der Versicherten steigen müsste, wenn sämtliche Zuzahlungen abgeschafft würden.
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