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Berlin: (hib/BOB) Therapien, die das Ziel haben, die sexuelle Orientierung bei Minderjährigen zu verändern, sollen nach Ansicht von Bündnis 90/Die Grünen mit einer Geldbuße geahndet werden. Die Fraktion hat dazu einen Gesetzentwurf (17/12849) vorgelegt. Zur Begründung heißt es, in Deutschland böten einige Organisationen Behandlungen Homosexueller mit dem Ziel der Änderung der sexuellen Orientierung an, obwohl negative und schädliche Effekte solcher Behandlungen wissenschaftlich nachgewiesen seien. Dazu zählten neben Ängsten unter anderem soziale Isolation, Depressionen und erhöhte Selbstmordgefahr. In der medizinischen Fachwelt würden Therapieangebote, die auf eine Änderung der sexuellen Orientierung abzielten, „einhellig abgelehnt“.
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