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Berlin: (hib/STO) Nach Angaben des EU-Statistikamtes Eurostat sind im Jahr 2012 zirka 70 Prozent der rund 330 000 Asylbewerber auf die fünf Mitgliedstaaten Deutschland, Frankreich, Schweden, Großbritannien und Belgien entfallen. Darauf verweist die Bundesregierung in ihrer Antwort (17/14432) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (17/14281). Wie die Regierung darin schreibt, haben „die Mitgliedstaaten, deren Asylsysteme gegenwärtig im Zentrum der Kritik stehen“, keine „unverhältnismäßig hohen Asylbewerberzahlen“. Deutschland habe im vergangenen Jahr rund 23 Prozent der in der Europäischen Union registrierten Asylanträge zu bewältigen gehabt, „Italien und Griechenland dagegen nur fünf beziehungsweise drei Prozent (absolute Zahlen)“. Gemessen am Verhältnis der Zahl der Asylanträge zu den jeweiligen Bevölkerungszahlen bedeute das „für Deutschland eine Rate von 945 Asylbewerbern pro Millionen Einwohner, für Griechenland eine Rate von 850 Asylbewerbern und für Italien eine Rate von 260 Asylbewerbern (relative Zahlen)“. Die höchsten Raten vor Deutschland lägen in der Reihenfolge bei Malta, Schweden, Luxemburg, Belgien, Österreich, Zypern und Dänemark.
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