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Berlin: (hib/CHE) Die Bundesregierung hält an ihrem Ziel fest, die Zahl junger Erwachsener ohne Berufsabschluss bis zum Jahr 2015 von 17 Prozent im Jahr 2005 (Zielgruppe der 20- bis 29-Jährigen) zu halbieren. Das schreibt sie in der Antwort (17/12967) auf eine Kleine Anfrage (17/12615) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Derzeit liege die Quote bei den 25- bis 35-Jährigen bei 15 Prozent. Da jedoch die Nachfrage nach gut qualifizierten Fachkräften in den kommenden Jahren steigen werde, sei es geboten, „das Qualifizierungspotenzial von Arbeitnehmern ohne Berufsabschluss noch stärker zu erschließen“, schreibt die Regierung. Aus- und Weiterbildung seien zentrale Elemente der Arbeitsmarktpolitik und von großer Bedeutung für die künftige Fachkräftesicherung. Als Beispiele nennt sie das Gesetz zur Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt von 2012, das die Weiterbildungsförderung fortentwickelt habe. Die Bundesagentur für Arbeit und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hätten zudem im Februar vereinbart, durch eine Initiative zur Erstausbildung junge Menschen verstärkt zum Nachholen eines Berufsabschlusses zu gewinnen, schreibt die Regierung.
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