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Berlin: (hib/ROL) Die Fraktion Die Linke fordert in einem Antrag (18/1329) die Bundesregierung auf, unverzüglich zu klären, welche Universität in Deutschland eine Nelson-Mandela-Stiftungsprofessur für Friedenspolitik und Völkerrecht einrichten kann. Unterstützung würde die Universität aus Mitteln des Bundes bekommen. Zudem sollte sicher gestellt werden, dass in den Verträgen für die Errichtung der Professur Transparenzregelungen aufgenommen werden. Dadurch sollen unter anderem Einflussnahmen des Bundes auf die personelle oder inhaltliche Ausrichtung der Stiftungsprofessur verhindert werden. Die Freiheit von Forschung und Lehre soll dadurch garantieren werden.Mit der Einrichtung einer solchen Professur solle der Deutsche Bundestag die Verdienste des am 5. Dezember 2013 verstorbenen Friedensnobelpreisträgers und Freiheitskämpfers Nelson Mandela würdigen, schreiben die Abgeordneten. Schon als junger Mann habe sich Nelson Mandela gegen das rassistische Unrechtsregime des Apartheidstaates Südafrika, gegen Unterdrückung und soziale Ungleichheit engagiert. Für seinen Freiheitskampf habe er mit einer fast drei Jahrzehnte andauernden Inhaftierung bezahlt. Der Friedensnobelpreisträger Mandela stehe für eine Politik der Versöhnung.
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