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Berlin: (hib/AW) Das schulische und berufliche Bildungsniveau in Deutschland ist in den vergangenen Jahrzehnten deutlich gestiegen. Zu diesem Ergebnis kommt der 14. Kinder- und Jugendbericht, den die Bundesregierung einschließlich ihrer Stellungnahme verabschiedet und dem Bundestag als Unterrichtung (17/12200) vorgelegt hat. Nach Angaben des Berichts verfügen jüngere Menschen über formal höhere Schulabschlüsse und berufsqualifizierende Abschlüsse als ältere Menschen. Diese Entwicklung sei sowohl bei jungen Menschen ohne als auch mit Migrationshintergrund zu beobachten. Allerdings bestünde zwischen diesen beiden Gruppen nach wie vor ein deutlicher Unterschied. So verfügten junge Menschen ohne Migrationshintergrund in der Regel über höhere Schul- und Berufsausbildungsabschlüsse.
Am geringsten seien die Unterschiede bei der Hochschulreife. So verfügten 29 Prozent der 15- bis 25-Jährigen und 37 Prozent der 25- bis 35-Jährigen mit ausländischen Wurzeln über die Hochschulreife, in den gleichen Alterskohorten ohne Migrationshintergrund seien es 36 und 45 Prozent. Gravierendere Unterschiede stellt der Bericht allerdings im Bereich der berufsqualifizierenden Bildungsabschlüsse fest. Während 34 Prozent der 25-35-Jährigen mit Migrationshintergrund über keinen Abschluss verfügten, seien es in der gleichen Altersgruppe ohne Migrationshintergrund lediglich zehn Prozent.
Der Bericht benennt Bildung als einen zentralen Punkt für faire Chancen von Kindern und Jugendlichen. Bereits die frühkindliche Bildung sei entscheidend für den Start in einen erfolgreichen Bildungsweg. Bildung umfasse allerdings neben Schulwissen auch soziale Fähigkeiten und lebensnahe Alltagskompetenzen.
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