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Berlin: (hib/ROL) In Lehre, Ausbildung und Forschung wird die Toxikologie fast ausschließlich von Universitäten getragen und liegt hauptsächlich in der Zuständigkeit der Länder. Daten rund um das Fach Toxikologie werden nicht automatisch an die Bundesregierung gemeldet und nicht von ihr erhoben, schreibt die Bundesregierung in ihrer korrigierten Antwort „Stand der Toxikologie in Deutschland“ (17/12974). „Die in der Antwort der Bundesregierung vom April 2012 (17/9449, Frage 56) beigefügte Auflistung ist Ergebnis einer ad hoc durchgeführten Internet-Recherche“, korrigiert die Bundesregierung nun ihre Darstellung. Die dort gemachten Aussagen zu einzelnen universitären Standorten basierten im Wesentlichen auf den Angaben von wissenschaftlichen Fachgesellschaften und Universitäten, schreibt die Bundesregierung zur Kleinen Anfrage der SPD (17/12759).
In der korrigierten Antwort heißt es zu Frage 16, in der nach der Anzahl der Lehrstühle für Toxikologie gefragt wird, dass der Bundesregierung kein genaues Material zur Anzahl der Lehrstühle für Toxikologie vorlägen. Im Jahr 2003 sei durch Fusion des Universitätsklinikums Charité, Medizinische Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin, mit dem Universitätsklinikum Benjamin Franklin der Freien Universität die Charité – Universitätsmedizin Berlin entstanden. Nach Angaben der Charité auf ihrer Internetseite seien Teile des Instituts für klinische Pharmakologie und Toxikologie an einem Außenstandort des Charité Campus Benjamin Franklin angesiedelt, schreibt die Bundesregierung.
Der toxikologische Forschungsschwerpunkt sei laut Internetauftritt der Universität Göttingen der Abteilung Pharmakologie des Zentrums Pharmakologie und Toxikologie zugeordnet. Die Abteilung für Toxikologie als eigenständige Struktur gebe es nach Kenntnis der Bundesregierung auf Grundlage einer aktuellen Recherche nicht mehr. Zur Situation der toxikologischen Forschung innerhalb der Abteilung Pharmakologie lägen der Bundesregierung keine eigenen Informationen vor.
Grundsätzlich begrüße die Bundesregierung den weiteren Ausbau der toxikologischen Expertise in Deutschland und unterstütze diese im Rahmen ihrer Zuständigkeiten.
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